Tour de Cervelat 2020

(von Hans Fuchs, Präsident AeBO ad interim)

Die diesjährige Tour de Cervelat litt unter einer ausgeprägten Kaltfront. Pünktlich um 8 Uhr morgens setzte der Regen ein, teilweise schüttete es wie aus Kübeln. Eine Stunde später haben wir entschieden, die TdC laufen zu lassen, es den Piloten zu überlassen, ob sie fliegen wollen respektive können.

Das Mittagessen war auf dem Flugplatz Reichenbach geplant und zur Mittagszeit fanden sich viele Teilnehmer der Tour zum Essen ein, allerdings per Auto auf dem Landweg. Die Fluggruppe Reichenbach bot eine grosse Auswahl an Grilladen an mit einem hervorragenden Kartoffelsalat und Bohnensalat. 

Kurz nach 13 Uhr landete die Thuner HB-PMK aus Bressaucourt kommend. Die MFGT hatte einen zweitägigen Ausflug im Rahmen der Sommer Fly-out in den Pruntruter Zipfel unternommen, wohlwissend, dass sich der Heimflug schwieriger gestalten könnte. Philippe Seiler und Marcel Blaser haben es dann doch noch zum mittäglichen Zusammentreffen geschafft.  

Aus Saanen kommend, allerdings auch per Auto, fanden sich Röbi Möhl und Lukas Kappenberger ein, so waren mindestens drei der Oberländer Flugplätze in LSGR vertreten. Vielleicht war nach meinem Aufbruch auch jemand von Zweisimmen vor Ort, oder wurde von mir schlicht übersehen.

Die Stimmung war trotz Regen und Kühle gut. Corona war geschuldet, dass sich viele nicht an die Veranstaltung getrauten, oder den Platz nach kurzem Aufenthalt wieder freigaben. 

Ich möchte den Reichenbacher Organisatoren herzlichst danken, dem Wetter und Corona getrotzt, mit einem feinen Mahl und guter Stimmung eine gelungene Tour de Cervelat gelandet zu haben. Die Tour de Cervelat soll ein Zusammenkommen der Oberländer Flieger sein. Flugwetter hin oder her, die diesjährige Austragung hat gezeigt: Der AeBO-Gedanke lebt.

 

(Ergänzung von Hans-Peter Zimmermann, Flugplatz Zweisimmen)
Nicht ganz so erfolgreich verlief der Versuch in Zweisimmen, trotz schlechtem Wetter zumindest ein paar einheimische Piloten in die Segelflugbaracke zu locken, bevor sie nach Reichenbach zum Mittagessen fahren würden. Immerhin wartete ein massiv aufgerüsteter Flugsimulator darauf, von Profis nach Herzenslust getestet zu werden. Wäre nicht der LSTZ-Technikchef Andreas Bangerter um 9:30 Uhr aufgetaucht, hätte ich das ganze Equipment vergeblich auf den Flugplatz geschleppt. Ich merke mir: Obersimmentaler Piloten kommen nur bei schönem Wetter aus ihrer Höhle 😉

Unser Robin HB-KLM über dem Dodger Stadium bei Downtown L.A.

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