(von Manuela Gebert, Präsidentin Fluggruppe Reichenbach)
Mit dem Schülerflugtag am 22. Juni sowie dem Ferienpass am 20. Juli fanden auch dieses Jahr wiederum zwei Traditionsanlässe der Fluggruppe Reichenbach statt.
Der Schülerflugtag ist für die Schulen von Reichenbach reserviert. Er soll den Schülern, die das ganze Jahr über an den Fenstern kleben, wenn unsere Flugzeuge in die Luft steigen, direkten Zugang zur Faszination Fliegen respektive unseren Lokalitäten und Maschinen bieten. Und so erschien denn auch eine ansehnliche Schar Schüler – 33 an der Zahl – samt Lehrerschaft, um das Funktionieren eines unkontrollierten Flugplatzes kennen zu lernen, mit eigenen Händen die Objekte der Begierde zu betasten und im Theorielokal unsere Piloten mit Fragen zu löchern. Dass dabei auch gluschtige Verpflegung und Tranksamen bereitstanden, war ein gern gesehener Nebeneffekt; Hauptattraktion war zweifelsohne der Kurztrip in die Lüfte.
In Ablauf und Inhalt unterschied sich der Ferienpass kaum vom Schülerflugtag; ebenfalls etwas Theorie, gepaart mit der Hangarbesichtigung, den besten Nussgipfeln, die genüsslich vertilgt wurden, und natürlich dem Ritt durch den Berner Oberländer Himmel. 41 glänzende Augenpaare machten uns Pilotinnen und Piloten glücklich und wir haben mit Freude und Begeisterung das Flieger-Gen gestreut in der Hoffnung, die Saat gehe auf. Besonders angetan hat es den Schülern auch unser Piloten-ABC; immerhin eine Geheimsprache, welche die Dreikäse-Hochs nach den Ferien an ihren Gschpänli testen können.
In der Zwischenzeit haben sich die Eltern in unserm Beizli die Zeit um die Ohren geschlagen und wir hatten Gelegenheit zu guten Gesprächen über die Fliegerei, konnten zum heissen Eisen Klimawandel etwas Abkühlung bieten und aufzeigen, dass der Traum der Menschheit, Fliegen zu können, wohl die momentane Diskussions-Welle überleben werde, was keinem von uns die Schames-Röte ins Gesicht treibe.